Museumsführer
Mit der Ausstellungsreihe „Kunst im Schloss“ fand in der Städtischen Galerie die Ausstellung „Hintergründe“ statt. 31 Künstlerinnen und Künstler aus Bayern, Baden-Württemberg präsentierten Malerei, Zeichnungen, Fotografien, Plastiken und Installationen. Aus diesem Anlass bildete die Wertinger Künstlerin Barbara Mahler wieder Schülerinnen und Schüler der dritten Klassen der Grundschule Wertingen zu Museumsführer aus.
Maria Iwanow, Simon Wagner, Lena Hindermayr, Anna Schneider, Benedikt Völkel, und Timo Horn stellten am 10. April und am 01. Mai .2022 ausgewählte Werke vor, indem Sie eigene Geschichten zu den Bildern erzählten. Im Vorfeld aber klärten sie die Fragen:
Wer ist die Künstlerin/der Künstler?
Aus welchem Material ist das Kunstwerk?
Welche Größe hat es?
Timo Horn, Benedikt Völkel und Simon Wagner stellten das Bild „Gerngroß Models Zeitensprünge: Tagtraum am Meer“ vor.
„Es war einmal ein Boot, das an einer Insel mit einer Höhle vorbei fuhr. Plötzlich sprang aus der Höhle ein Monster mit einer Keule heraus und schlug einen Menschen vom Boot herunter. Da bemerkten die Menschen plötzlich, dass sie im See Lochness sind. Sie bekamen Angst und wollten aus dem See heraus rudern. Als sie ein paar Ruderzüge weiter kamen, sahen sei ein Kriegsboot, das auf sie zu fuhr. Danach sahen sie eine Explosion auf den schottischen Inseln und noch mehr Kriegsschiffe, die Bomen und auf die Inseln katapultierten. Ein Schiff ist untergegangen, und die Menschen sind mit Surfbrettern geflüchtet.“
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Simon, Benedikt und Timo stellen die Fotografie „Tagtraum am Meer“ von Pit Kinzer aus Markt Rettenbach vor. |
Anna Schneider beschäftigte sich mit dem Bild von
„Es war einmal eine einsame Berginsel, die hatte ganz viele Hügel. Die Hügel dachten, dass es keine Tiere gibt. Dafür ganz viele Farben, die sich zu einer Erde zusammenziehen. Doch auf einmal war da ein großer Tiger, der alles zertrampelte.“ |
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Mit Kinderaugen präsentierte Maria Iwanow die Arbeit der Künstlerin Gudrun Staiger und des Künstler Rudolf Beutinger mit dem Titel „99,9%“.
Aus drehbaren Holzstückchen wurde Verpackungsabfall, der gewöhnlich im „Gelben Sack“ landet aufgeklebt. Schaute man durch eine Lupe hindurch, konnte man das Gesicht eines hellhäutigen oder dunkelhäutigen Mädchens erkennen, je nachdem, wie man die Holzstückchen drehte. Maria gab dem Bild deshalb auch den Namen „Das geheimnisvolle Bild“ „Das Bild besteht nur aus kleinen Müllteilchen. Wenn ich durch die Lupe schaue, sehe ich ein schönes Bild.“
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Hier präsentieren Barbara Mahler, Anna, Benedikt, Simon und Timo in Vertretung für Maria Iwanow das künstlerische Werk 99,9%. |
Für alle war es eine Überraschung, als sich dass das Künstlerpaar, Gudrun Staiger und Rudolf Beutinger , die sich unter den Ausstellungsbesuchern gemischt hatten, zu erkennen gaben. Gerne beantworteten sie viele Fragen der Kinder und der anwesenden Besucher, die ihnen zu den beiden ausgestellten Arbeiten gestellt wurden. -